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Zuletzt geändert am 04.04.2019
Die BG Holz und Metall (121) - … da war doch noch etwas!
Wie Forum-BG im Beitrag " Die BG Holz und Metall (113) - Nun ist es offiziell!" berichtet hat, wurde die Stelle des Vorsitzenden der Geschäftsführung über die Firma Kienbaum öffentlich ausgeschrieben. Wie weiterhin zu erfahren war, hatte sich der Koordinator der IG Metall für die Arbeit der Selbstverwaltung bei den Unfallversicherungen, Heinz Fritsche, im Kollegenkreis dahingehend geäußert, dass er dafür eintrete, eine Frau als Nachfolgerin für Dr. Platz einzustellen. Überdies wurde überlegt vom aktuellen Konzept einer Geschäftsführung zum früheren Konzept einer Hauptgeschäftsführung und einer Stellvertretung zurück zu kehren. Auch hierüber hat Forum-BG bereits berichtet.
Wie aber festgestellt werden muss, hat es mit den Vorstellungen von Heinz Fritsche aus irgendwelchen Gründen nicht so ganz geklappt.
Sollte es etwa an "den Frauen" gelegen haben?
Wohl kaum, denn es haben sich eine Reihe von qualifizierten und engagierten Frauen bei Kienbaum beworben, so war inzwischen zu hören. Insofern überrascht es, dass keine der Bewerberinnen zum Vorstellungsgespräch bei der BGHM geschafft hat und wiederum nur die allbekannten Helferlein in die engere Wahl kamen.
… oder woran hat es sonst gelegen?
Es sind einige "Verlaufsvarianten" denkbar:
Peinlich ist es für die Selbstverwaltung der BGHM auf jeden Fall, dass die Bewerbungen von Frauen nicht berücksichtigt wurden. Wenn man bedenkt, dass es unter den Bewerberinnen - soweit bekannt - sehr wohl qualifizierte Kandidatinnen gegeben hat, Kandidatinnen, die es aus Sicht von Forum-BG sehr wohl verdient hätten in die engere Auswahl aufgenommen zu werden. Allerdings wäre es dann für die männlichen internen Bewerber möglicherweise nicht nur sehr viel schwieriger, sondern vor allem peinlich geworden.
Vor allem aber wäre es für Dr. Platz schwer bis unmöglich geworden, nach seinem Ausscheiden plötzlich noch einmal als "Übergangskandidat" wiederum auf der Matte zu stehen.
Wiederum kann man sich nur fragen, was in den Sitzungen des Vorstandes sowie seines Grundsatzausschuss eigentlich vor sich geht, was dort diskutiert und was dort nicht diskutiert wird.
Und noch eine Frage zum Schluss:
Wurden eigentlich die Gleichstellungsbeauftragte und der Hauptpersonalrat im Rahmen der vertrauensvollen Zusammenarbeit informiert? Natürlich gibt es keine Mitbestimmungsrechte bei der personellen Besetzung der Leitung der BGHM, aber das muss die Versichertenvertreter/innen in der Selbstverwaltung ja nicht von einem Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten und dem Hauptpersonalrat abhalten!
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