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Zuletzt geändert am 13.05.2017
Die BG Holz und Metall (99) - Ein Nachtrag
Erstens: Wir haben es ja, das Geld, zumindest dafür!
Im Beitrag " Die BG Holz und Metall (99) - (K)ein Aprilscherz" hat sich ein Rechenfehler eingeschlichen. Unter der Überschrift "Übrigens" müsste es richtig heißen:
"Die Aktion "Tablett-PCs für Aufsichtsbeamte" ist nicht nur eine Belastung für die Aufsichtspersonen, sie ist auch ein Kostenfaktor:
Gerätekosten: 600 x € 2000 = € 1,2 Mio."
Nicht Dr. Platz und Co, sondern Forum-BG hat hier einfach eine Zehnerpotenz unterschlagen! Das bedeutet, dass inklusive der Vita-Entwicklungskosten mal eben ein 2-Millionen-Projekt in den Sand gesetzt wurde. Also viel mehr, als Forum-BG geschrieben hatte.
So geht es nicht!
Dafür bittet Forum-BG um Entschuldigung!
Aber was ist das schon gegenüber den Anwaltskosten der BGHM, die für die diversen Klagen gegen frühere Mitglieder der Selbstverwaltung sowie gegen Beschäftigte der MMBG sowie der HüWaBG ausgegeben wurden und immer noch werden?
Wie war das noch?
Hat nicht Sönke Bock einmal angesichts der enormen Anwaltskosten, ausgegeben für nicht haltbare Behauptungen, tatsächlich den Vergleich mit der jährlichen Umlage der BGHM gezogen und war dann zu dem Schluss gekommen, die Anwaltskosten lägen weit unterhalb eines Prozents und seien damit unbedeutend? Vielleicht nur Peanuts, wie doch schon einmal von einem Vorstandssprecher der Deutschen Bank geäußert wurde?
Ach, würden doch BK-Anzeigen von gesundheitlich geschädigten Versicherten ähnlich locker und großzügig gesehen! Ach, würden doch Arbeitsunfälle ähnlich großzügig entschädigt! Aber da sind Dr. Platz und Co dann plötzlich wesentlich beschränkter in ihrer finanziellen Bereitschaft zur Zahlung von Leistungen und Entschädigungen!
Zweitens: ... und die Beschwerdeliste wird länger!
Die bg-liche Präventionsanstrengungen sind ja wegen ihres Personalaufwandes und ihrer Kosten ein Dorn im Auge von Dr. Platz. Davon versteht er nichts und deshalb sollen hierfür die Kosten auch gering gehalten werden:
Wie dilettantisch und naiv Dr. Platz und Co dabei vorgehen, zeigen die folgenden, weiteren Mängel:
Aber wie war das doch?
Dr. Platz für Prävention zuständig, wovon er ja nichts versteht und was er wieder einmal damit belegt, dass ihm selbst der Begriff Ergonomie wohl ein Fremdwort zu sein scheint! Er sitzt ja auch immer noch im Vorstand des Deutschen Verkehrssicherheitsrates und dabei hat er von Verkehrssicherheit, vor allem, mit welchen Mitteln man diese verbessern könnte und sollte, keine Ahnung.
So sehen also bei der BGHM Projekte aus, die nach Verlautbarung der Geschäftsführung sogar schon die Aufmerksamkeit anderer BGen auf sich gezogen haben sollen. Das könnte schon sein, man darf aber eher vermuten, dass in den anderen BGen die Aufmerksamkeit der Geschäftsführungen und der Beschäftigten eher zu Gelächter geführt haben dürften. Das ist durchaus auch eine Form der "Aufmerksamkeit". Schließlich ist es so, dass keineswegs bei den anderen BGen derart sträflich mit den Präventionsaktivitäten umgegangen wird.
Doch der IT-Leiter der BGHM ist schon länger dafür bekannt, dass neue Soft- und Hardware bestellt wurde und erst danach die Fachleute befragt wurden, ob die Beschaffungen überhaupt Sinn machten. Liegt man falsch, wenn man glaubt, dass es etwa für bestimmte Leute Provisionen gibt?
Kritik wird laut
Zwischenzeitlich wird schon erhebliche Kritik an den neuen Vorgaben für die Aufsichtspersonen durch den Personalrat geäußert. Die wiederum zu einer Reaktion von Dr. Platz und Co geführt hat. Auf die Information PR in der Personalrats-Post vom 10.04.2017 gifteten Dr. Platz und Co zurück:
"Eine Kommentierung der "Personalrats-Post" durch die GF ist dann angezeigt, wenn die Leistung von Kolleginnen (gemeint sind Mitarbeiter von VITA und Verwaltung, d.V.) in nicht hinnehmbarer Weise falsch und unvollständig dargestellt wird ... Vita.MOBILE ist ein fundamentaler Meilenstein in der modernen Softwarearchitektur unserer BG und hat bereits bei den übrigen Trägern der gesetzlichen UV große Beachtung gefunden. Nach nur einem Jahr Entwicklung und Test stehen damit modernste Hard- und Software zur offline-Dokumentation von Betriebsbesichtigungen zur Verfügung. Im Betrieb ist das Surface Book wie ein Tablett nutzbar. Datenänderungen und Neueingaben können vor Ort erfasst werden. Hierfür stehen in vita.MOBILE zahlreiche Schnittstellen wie Stift, Bildschirmtastatur, Foto oder Audio zur Verfügung. Wir bedauern die durchweg negative Einschätzung der Arbeitsergebnisse unserer Kolleginnen durch die Personalvertretung."
Keine Ahnung, aber großes Getöse, woran erinnert uns dies? Etwa an die Trump'sche Form der verbalen Darstellung der eigenen Inkompetenz? Müssen wir etwa damit rechnen, dass wir bei der Mainzer Fasnacht 2018 bei den Schwellköpfen Dr. Platz als Trump mitläuft?
Die Leidtragenden sind - neben den Aufsichtspersonen - vor allem die Versicherten!
Vor allem aber:
Was sagt dazu das zuständige Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der IGMetall, Dr. habil. Hans-Jürgen Urban?
Hat er schon mit den Vertretern in der Selbstverwaltung der BGHM hierüber gesprochen? Hat er sie auf ihre Verantwortung für die Versicherten, also für die Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben, hingewiesen?
Vermutlich nicht, aber Zeit wird es!
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